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Vicenza ist eine Stadt im Nordosten Italiens. Es liegt in der Nähe des nördlichen Fußes des Monte Berico, wo er an den Fluss Bacchiglione grenzt, in der Region Venetien. Vicenza liegt etwa 60 Kilometer westlich von Venedig und etwa 200 Kilometer östlich von Mailand.

Vicenza ist eine pulsierende und kosmopolitische Stadt mit einer reichen Geschichte und Kultur sowie einer Vielzahl von Museen, Kunstgalerien, Plätzen, Villen, Kathedralen und prächtigen Renaissancepalästen. Die "Stadt Palladio" gehört seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe, darunter die Palladio-Villen Venetiens in der Umgebung und sein berühmtes Teatro Olimpico (Olympisches Theater).

Vicenza ist das drittgrößte italienische Industriezentrum in Bezug auf den Exportwert und eine der reichsten Städte des Landes dank seiner Textil- und Stahlindustrie, in der Zehntausende von Personen. Vicenza produziert auch fast ein Fünftel des Goldes und Schmucks des Landes, was erheblich zur Wirtschaft der Stadt beiträgt. Ein weiteres bedeutendes Geschäft sind Engineering-/Computerkomponenten (Federico Faggin, Miterfinder des Mikroprozessors, wurde in Vicenza geboren).

Die folgenden sind einige der wichtigsten historischen Kirchen:

Die Kathedrale von Vicenza (Kirche Santa Maria Annunciata), die aus dem frühen 11. Jahrhundert stammt und im 13., 16., 19. Jahrhundert restauriert wurde , und enthält nach der ruinösen Zerstörung des Zweiten Weltkriegs eine Reihe von Gemälden und Skulpturen, von denen fast alle von vicentinischen Künstlern stammen; Andrea Palladio hat die Kuppel und die Nordseitentür entworfen.

Die Basilika Santuario Santa Maria de Monte Berico wurde in zwei Etappen gebaut, wobei zwei Kirchen in unterschiedlichen Stilen errichtet wurden: die erste im gotischen Stil im Jahr 1428, und die zweite im spätbarocken Stil 1703 von Carlo Borella. Das riesige Gemälde Das Abendmahl des Heiligen Gregor des Großen von Paolo Veronese befindet sich im nahe gelegenen Kloster. Antonio Piovene entwarf den Glockenturm im Jahr 1826. Die Basilika erinnert an zwei Auftritte Unserer Lieben Frau bei Vincenza Pasini, einer frommen Frau aus einer nahe gelegenen Stadt, sowie an die Rettung der Stadt vor einer schrecklichen Krankheit.

Basilika von Santi Felice und Fortunato: eine Basilika, die im 4. Jahrhundert auf einem römischen Friedhof errichtet und im 5. Jahrhundert erweitert wurde, um die Reliquien der Märtyrer Felice und Fortunato. Die Stadt und der Dom wurden im 9. Jahrhundert von den Ungarn zerstört; Bis zum 10. Jahrhundert wurde die Kirche von Bischof Rodolfo mit Hilfe von Kaiser Otto II. wieder aufgebaut. Sie wurde im Stil einer frühchristlichen Basilika mit einem rechteckigen Grundriss erbaut, der später erweitert und in drei Schiffe unterteilt wurde. Die Benediktiner bauten das Baptisterium und die halbrunde Apsis nach den Ungarneinfällen um und fügten den Glockenturm und die Rosette sowie eine Reihe von Blindbögen und ein byzantinisches Kreuz vor. Die Innenräume wurden in den folgenden Jahren drastisch verändert, barocke Altäre und Ornamente wurden hinzugefügt. Viele dieser Verzierungen wurden bei einer Renovierung im 20. Jahrhundert entfernt. Neben der Kirche befindet sich eine bescheidene Museumsausstellung mit archäologischen Funden aus der Kirche und der benachbarten römischen Nekropole.