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Durrs, manchmal auch als Durrsi bekannt, ist der Sitz des gleichnamigen Landkreises und der gleichnamigen Gemeinde in der Republik Albanien. Es liegt auf einer flachen Ebene zwischen den Mündungen der Flüsse Erzen und Ishm in der südöstlichen Ecke der Adria. Es hat ein mediterranes Klima, das sich mit den Jahreszeiten ändert.

Durrs wurde um das 7. Jahrhundert v. Chr. von altgriechischen Einwanderern aus Korinth und Korkyra unter dem Namen Epidamnos in Zusammenarbeit mit den einheimischen illyrischen Taulantii erbaut. Die Stadt, auch bekannt als Dyrrachium, wuchs, als sie Teil des Römischen Reiches und seines Nachfolgers, des Byzantinischen Reiches, wurde. Die Via Egnatia, eine Fortsetzung der Via Appia, begann in der Stadt und führte ostwärts über die Balkanhalbinsel nach Konstantinopel.

Durrs wurde im Mittelalter von bulgarischen, venezianischen und osmanischen Herrschaften umstritten. Für kurze Zeit nach der Unabhängigkeitserklärung Albaniens diente die Stadt als Hauptstadt des Fürstentums Albanien. In der Zwischenkriegszeit wurde es vom Königreich Italien beschlagnahmt und im Zweiten Weltkrieg von Nazi-Deutschland besetzt. Durrs verzeichnete während des albanischen Kommunismus ein schnelles Wachstum seiner demografischen und wirtschaftlichen Aktivitäten.

Durrs' dominierende wirtschaftliche Position in Albanien basiert auf seinen Verkehrsverbindungen, der Konzentration von Wirtschaftsinstitutionen und dem industriellen Erbe. Er wird vom Hafen Durrs versorgt, der zu den größten an der Adria gehört und die Stadt mit anderen Nachbarstaaten verbindet. Seine bemerkenswerteste Attraktion ist das Durrs Amphitheater, das auf Albaniens vorläufiger Liste für die Nominierung als UNESCO-Weltkulturerbe steht. Es war früher das größte Amphitheater auf der Balkanhalbinsel mit einer Kapazität von 20.000 Menschen.