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Kavarna ist eine Küstenstadt und ein Badeort am Schwarzen Meer in der nordöstlichen bulgarischen Region Dobrudscha. Es liegt 64 Kilometer (40 Meilen) nordöstlich von Varna, 49 Kilometer (30 Meilen) von Dobrich an der internationalen Straße E87 und 43 Kilometer (27 Meilen) südlich der rumänischen Grenze. Es ist die Hauptstadt der Gemeinde Kavarna, die zur Provinz Dobrich gehört. Die Stadt hat 11.397 Einwohner (Stand Dezember 2009). Die Stadt hat einen kleinen Jachthafen, eine Fischerbasis, einen großen Strand und einen Resortkomplex. Ein paar Kilometer östlich liegt das ikonische Kap Kaliakra sowie die kleine Küstenstadt Rusalka. In der Nähe entstehen drei 18-Loch-Golfplätze, Villenkomplexe und Yachthäfen. Zwei der Kurse wurden von Gary Player entworfen und einer von Ian Woosnam.

In den 2000er Jahren wurde die Stadt für die Ausrichtung des jährlichen Kaliakra Rock Fests bekannt, an dem bekannte Rockmusiker aus der ganzen Welt teilnahmen.

Museen und Denkmäler

Ein kleines Schifffahrtsmuseum, die Dobrudscha und die Meeresausstellung. Es ist in einem grob restaurierten türkischen Bad, dem Hamam, untergebracht. Es wurde im frühen 15. Jahrhundert erbaut und symbolisiert ein großes Bienenstockbad aus Stein, das sich am Eingang des zum Hafen führenden Tals und einen halben Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet. Viele Steinanker, Amphoren und Keramiken, die bei archäologischen Unterwasserexpeditionen entdeckt wurden, sind ausgestellt. Die Schatzhaushalle zeigt Münzen aus verschiedenen Epochen sowie einen goldenen thrakischen Schatz. Die antike und mittelalterliche Farbmalerei erweitert unsere Vorstellungen von der antiken Schifffahrt entlang der Küsten von Dobrudscha.

Das Stadtmuseum ist im Gebäude der Stadtbibliothek untergebracht. In der Ausstellung werden Materialien zur tausendjährigen Geschichte der Stadt präsentiert. Hier werden Zeugnisse über das Leben der Menschen in der Region seit der Antike gezeigt. Ein prähistorisches Höhlenwohnungsmodell, mehrere Werkzeuge, Waffen, Gewehre und Pistolen aus dem Befreiungskrieg sowie ethnografische Objekte – Kleidung, Schmuck und Stoffe im Volksstil – sind ebenfalls ausgestellt.

Das Ethnographische Museum ist einem alten Haus aus dem späten 19. Jahrhundert nachempfunden, das früher einer wohlhabenden Familie gehörte. Sein Inneres zeigt die Gewohnheiten und die Kultur der Menschen, die in dieser Region der Nation leben; für Dobrudschas charakteristische Räumlichkeiten, kulturelle Instrumente und den Alltag der Menschen. Ein Garten mit Maulbeerbäumen, Pfingstrosen und Tulpen umgibt das Gebäude.

Die Stadt hatzwei Kirchen, die beide im Stadtzentrum liegen. Die St.-Georgs-Kirche wurde 1836 errichtet und die Mariä-Entschlafens-Kirche 1860. Beide Kathedralen waren während der osmanischen Herrschaft und nach der Befreiung bedeutende Bildungs- und Kulturstätten.

Es gab insgesamt 12 Springbrunnen talabwärts zum Hafen. Einige von ihnen wurden zerstört, während der Rest nur repariert wurde. Ein winziger Fluss wird durch die große Menge Quellwasser gebildet.