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Como ist eine Stadt und Gemeinde in der italienischen Provinz Lombardei. Es ist das Verwaltungszentrum der Provinz Como. Como ist aufgrund seiner Nähe zum Comer See und zu den Alpen zu einem Touristenziel geworden, und die Stadt beherbergt zahlreiche Kunstwerke, Kirchen, Gärten, Museen, Theater, Parks und Paläste: den Dom, Sitz der Diözese Como; die Basilika Sant'Abbondio; die Villa Olmo; die öffentlichen Gärten mit dem Tempio Voltiano; das Teatro Sociale; das Broletto, das mittelalterliche Rathaus der Stadt; und die Casa del Fascio aus dem 20. Jahrhundert.

Viele historische Persönlichkeiten wurden in Como geboren, darunter der Dichter Caecilius, der im ersten Jahrhundert v. Chr. von Catull erwähnt wurde, die Schriftsteller Plinius der Ältere und Plinius der Jüngere, Papst Innozenz XI. Wissenschaftler Alessandro Volta und Cosima Liszt, Richard Wagners zweite Frau und langjährige Leiterin der Bayreuther Festspiele, und Antonio Sant'Elia (1888–1916), futuristischer Architekt und Wegbereiter der Moderne.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

An der Stelle der alten romanischen Kirche Santa Maria Maggiore wurde 1396 mit dem Bau der Kathedrale von Como begonnen. Die Rosette und ein Eingang, flankiert von zwei Renaissance-Statuen des berühmten Comaschi Plinius der Ältere und Plinius der Jüngere wurden um 1457 an der Fassade angebaut. Der Bau wurde 1740 fertiggestellt und seine Apsiden stammen aus der Renaissance. Es verfügt über einen geschnitzten Chor aus dem 16. Jahrhundert und Wandteppiche, die auf den Karikaturen von Giuseppe Arcimboldi basieren. Filippo Juvarra entwarf die Kuppel im Rokokostil. Andere Stücke sind Wandteppiche aus dem 16.-17. Jahrhundert und Gemälde von Bernardino Luini und Gaudenzio Ferrari aus dem 16. Jahrhundert.

San Fedele, eine romanische Kirche, die um 1120 auf einem bereits bestehenden zentralen Grundriss errichtet wurde. In der Neuzeit wurde der ursprüngliche Glockenturm renoviert. Die prachtvolle St. Fedele-Tür, mit mittelalterlichen Ornamenten geschnitzt, ist die Hauptattraktion.

Die Zisterzienser errichteten Sant'Agostino im frühen 14. Jahrhundert und wurde im 20. Jahrhundert erheblich umgebaut. Das Innere und der angrenzende Kreuzgang sind mit Fresken aus dem 15. und 17. Jahrhundert verziert, aber die Dekoration ist größtenteils barock.

Die Basilika Sant'Abbondio ist ein romanisches Bauwerk, das 1095 von Papst Urban II. geweiht wurde. Der Innenraum, der ein Kirchenschiff und vier Schiffe umfasst, zeigt Gemälde aus dem 11. Jahrhundert sowie Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert.

San Carpoforo ist eine Stadt in der Provinz San Carpofor (11. Jahrhundert, Apsis und Krypta aus dem 12. Jahrhundert). Es wurde der Legende nach durch die Umnutzung eines alten Merkurtempels gegründet, um die Reliquien des Heiligen Carpophorus und anderer lokaler Märtyrer zu enthalten.