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Livorno ist eine Hafenstadt am Ligurischen Meer an der Westküste der Toskana. Es ist die Hauptstadt der Provinz Livorno. Leghorn ist der traditionelle englische Name dafür.

Livorno galt während der Renaissance als "ideale Stadt". Livorno, das durch den Willen der Medici in der zweiten Hälfte des 16. . Der multiethnische und multikulturelle Status von Livorno hielt bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts an, obwohl in den Kirchen, Villen und Palästen der Stadt noch Reste dieser Zeit zu finden sind.

Livorno ist die modernste aller toskanischen Städte und die drittgrößte nach Florenz und Prato in Bezug auf die Einwohnerzahl.

Venezia Nuova

Im Jahr 1629 untersuchte Ferdinando II. de' Medici nach einem Entwurf von Giovanni Battista Santi die Möglichkeit einer Erweiterung der Stadt nach Norden in einem Gebiet, das Fortezza Vecchia und Fortezza Nuova . umfasste , um ausreichend Platz für nautische und kommerzielle Aktivitäten zu bieten. Es bestand die Notwendigkeit, in Porto Mediceo eine Handelsstadt zu bauen, komplett mit Häusern und Depots zur Lagerung von Waren und einem Kanalsystem, um ihren Transport zu erleichtern. Das neue Viertel, bekannt als Venezia Nuova, entstand in einem Gebiet, das näher am Meer liegt, von Kanälen durchzogen und durch Brücken mit der Stadt verbunden ist, was die Anstellung erfahrener venezianischer Arbeiter erforderte.

Die Chiesa di Sant'Anna, die der Heiligen Anna geweiht ist, wurde 1631 auf dem Gelände der Bogenbruderschaft der Geburtskompanie erbaut; im selben Jahr starb Giovanni Battista Santi und das Projekt wurde Giovanni Francesco Cantagallina übergeben, jedoch verzögerten sich die Arbeiten aufgrund von Geldmangel.

1656 erhielten die Arbeiten einen neuen Impuls bezüglich der Aufteilung der Räume, in denen andere Häuser und Geschäfte gebaut werden könnten; Als Ergebnis stellte sich das Problem einer unterschiedlich ausgerichteten Straßenführung in Bezug auf die Achse der Piazza d'Arme, die durch die Annahme eines Straßenplans senkrecht zum Navicelli-Kanal gelöst wurde. Von 1668 wurden die Straßen und Kanäle in Venezia Nuova gepflastert, und die Pescheria Nuova, in der Nähe der Scali del Pesce, wo der Fisch abgeladen wurde, wurde 1705 angelegt.

In den 1700er Jahren war Venezia Nuova der Bezirk der Konsuln der Nationen und der bedeutendsten internationalen Ladenbesitzer, deren Lager voller Produkte aus der ganzen Welt darauf warteten, geliefert zu werden auf dem Seeweg in die entlegensten Winkel der Welt. Die Paläste entlang der Kanäle enthielten Türme, von denen aus die sich nähernden Schiffe beobachtet werden konnten, sowie Geschäfte auf Kanalebene, um das Entladen von Produkten von den Booten zu erleichtern.

Das Viertel Venezia Nuova hat viele seiner ursprünglichen städtebaulichen und architektonischen Merkmale bewahrt, wie Brücken, kleine Gassen, Adelsresidenzen, Kirchen wie Santa Caterina da Siena und San Ferdinando und ein dichtes Kanalnetz, das früher seine Lagerhäuser mit dem Hafen verband.