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Rosario ist die Hauptstadt der Provinz Santa Fe in Zentralargentinien. Die Siedlung liegt am Westufer des Paraná Fluss, 300 Kilometer nordwestlich von Buenos Aires. Rosario ist die drittgrößte Stadt Argentiniens und die bevölkerungsreichste Stadt des Landes, die keine Hauptstadt (Provinz oder National) ist. Der Großraum Rosario, eine sich entwickelnde und bedeutende Metropolregion, wird bis 2020 voraussichtlich 1.750.000 Einwohner haben. Die neoklassizistische, Jugendstil- und Art-déco-Architektur, die im Laufe der Jahre in Hunderten von Villen, Häusern und öffentlichen Gebäuden erhalten wurde, ist eine seiner Hauptattraktionen.

Rosario ist die Hauptstadt des Departements Rosario und liegt im Zentrum des wichtigsten Industriesektors Argentiniens. Die Stadt dient als bedeutender Zugbahnhof und Schifffahrtsknotenpunkt für Nordargentinien. Schiffe erreichen die Stadt durch die Paraná Fluss, der die Entwicklung eines 10 Meter tiefen Hafens ermöglicht.

Transport

Rosarios strategische Lage ist dazu bestimmt, es zu einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt zu machen, sowie den bioozeanischen Korridor, der den Bundesstaat Rio Grande do Sul (Brasilien) verbindet, ein wichtiger Bestandteil in globale Verteilung und das Kernzentrum eines wichtigen Korridors im Mercosur, dem Gemeinsamen Markt des Südens.

An einem Arbeitstag beträgt die durchschnittliche Fahrtzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Rosario, zum Beispiel von und zur Arbeit, 50 Minuten. Jeden Tag fahren 9 Prozent der ÖPNV-Nutzer länger als 2 Stunden. Die durchschnittliche Wartezeit für öffentliche Verkehrsmittel an einer Haltestelle beträgt 14 Minuten, wobei 19 Prozent der Fahrgäste mehr als 20 Minuten pro Tag warten. Die durchschnittliche Entfernung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einer einzigen Fahrt beträgt 4,3 km, wobei 4 % mehr als 12 km in eine Richtung zurücklegen.

Transport auf der Straße

Rosarios öffentliches Verkehrssystem besteht aus Bussen, Oberleitungsbussen und Taxis.

Es gibt nur eine Hauptleitungslinie im Trolleybussystem von Rosario. Sie wird derzeit von SEMTUR (Sociedad del Estado Municipal para el Transporte Urbano de Rosario, "Städtische Gesellschaft für den städtischen Verkehr von Rosario") verwaltet, ebenso wie mehrere andere städtische Buslinien von Rosario.

Busfahrpreise werden im Voraus entweder mit einer wiederaufladbaren Plastikkarte oder einer Einweg-Papierkarte mit Magnetstreifen bezahlt, die in Postämtern, Verkaufsautomaten und privaten Unternehmen gekauft wird. Bei seltener Nutzung kann ein höherer Fahrpreis mit einem Münzautomaten in der Buseinheit bezahlt werden. Die Tarife auf den Überlandlinien variieren und einige akzeptieren nur Bargeld. In der zweiten Hälfte des Jahres 2012 wird die Stadtverwaltung Papierkarten durch Plastikkarten ersetzen.

Seit 2003 wurde die Stadtbusflotte im Zuge der volkswirtschaftlichen Erholung weitgehend modernisiert und umfasst nun rund 730 Einheiten. Das Durchschnittsalter der Busse betrug 2005 fünf Jahre und elf Monate. Das Wirtschaftswachstum hat die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel erhöht und gleichzeitig die Nutzung von Fahrrädern verringert. Laut dem Rosario Transportation Office gab es 2005 etwa 11 Millionen Busfahrten pro Monat, aber bis 2007 war die Auslastung auf 420.000 Fahrgäste pro Tag gestiegen.

Rosario hat eine mittelgroße Taxiflotte mit schwarz gefärbten Fahrzeugen mit gelben Umrissen. Einige sind im Besitz von Radio-Taxi-Firmen und können telefonisch reserviert werden; andere sind nur auf der Straße zu finden. Da sich die argentinische Wirtschaft verbessert, hat der höhere Verbrauch die Kapazität der Taxiflotte belastet. Der Deliberative Council hat im September 2005 die obligatorische Installation von Funkrufsystemen in allen Taxieinheiten genehmigt, diese Anforderung muss jedoch noch erfüllt werden.